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EDV-Lebenshilfen

(Diese Geschichte von Marlis Erni erschien im RZU AKTUELL 31)

Es war einmal ein RZU-Benützer, der seine Erfahrungen mit TSO und Programmieren längst gesammelt hatte. Seine Programme liefen fehlerfrei, die Arbeit am Terminal war Routine geworden, neue Projekte lagen nicht vor. Alles war in bester Ordnung.

Eines Tages nun kam die RZ-Crew auf die unglückliche Idee, die Bestimmungen zum Password neu zu regeln. Unser TSO-Benützer hatte davon gehört - Unbeschwert setzte er sich an den Bildschirm und log-onte. Des Computers Antwort: CURRENT PASSWORD HAS EXPIRED AND NO NEW PASSWORD ENTERED - REENTER. Der Mann erschrak und tippte sofort logo f f. Das verstand der Computer und startete das Space-Programm. "Heute spinnt offenbar das Systern: zuerst schluckt es das Passwort nicht und dann versteht es logoff nicht richtig. Hauptsache, ich kann arbeiten."

Bei der nächsten TSO-Sitzung nahm scheinbar alles seinen gewohnten Gang: Die Userid war dem System bekannt, es erschien kein unverständliches PASSWORD HAS EXPIRED ... und der TSO-Benützer tippte sein altes Passwort PILATUS ein. Das System war entsetzt, es wollte was anderes: PASSWORD NOT AUTHORIZED FOR USERID - REENTER. -Aber nicht doch, PILATUS ist doch mein Password - es hat sich bewährt und funktionierte bisher immer." Er wollte nachdenken und tippte logoff - denn Denkarbeiten erledigt man nicht am laufenden Terminal. Doch siehe da, das Wunder geschah. das, space-Programm wurde gestartet. Nachdenken erübrigte sich. die Arbeit konnte beginnen.

So ging es nun immer: nachdem er logoff getippt hatte, um darüber nachzudenken warum der Computer den PILATUS nicht nicht mochte, wurde das Space-Progrpgramm gestartet. Unser TSO-Benützer staunte staunte zwar, dass mit logoff alles, klappte, doch warum das so war. verstand er nicht. Zufällig erzählte er einmal einem Bekannten davon und gemeinsam fanden sie heraus, dass er damals als neues Passwort eben logoff definiert hatte.

So einfach ist das: im Zweifelsfall logoff tippen, dann log-ont der Computer.

Anmerkung der Redaktion:

Die Ueberschrift würde heute wahrscheinlich Inforrnatik-Lebenshilfen heissen. Aber aus dem Leben gegriffen ist die Story nach wie vor.

Banklizenz

für Möbelhauskette

Noch 1982 erhielt die Firmengruppe McMahan Valiey Stores aus Carlsbad. Kalifornien, vom amerikanischen Comptroller of Currency die Genehmigung. in den Möbelgeschäften der Handelskette Bankstellen einzurichten. Nach Meldung der Savings & Loans News hat das Währungsamt damit, erstma!s einer Nichtbank eine Banklizenz gegeben. Die neuen - Bankstellen arbeiten unter der Firma "Western Family Bank", dürfen Einlagen annenmen, verzinsliche Scheckkonten anbieten und Konsumentenkredite verkaufen. Das gewerbliche Kreditgeschäft ist ausgeschlossen.

Bank und Markt - Heft 2 (April 1983

 

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